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Zeche Fürst Leopold Förderturm erstrahlt in neuem Licht

Lichtplanung für ein Industriedenkmal

Ort: Dorsten

Kategorie: Plätze & Außenbeleuchtung, Specials

Die Zeche Fürst Leopold I / II in Dorsten - Vom Bergwerk zum Creativ Quartier
Auf kleinem Raum lassen sich an der Zeche Fürst Leopold auch Jahre nach der Stillegung der Kohleförderung noch viele Elemente anschauen und verstehen, die typisch für ein Bergwerk im Ruhrgebiet waren.

Heute findet sich auf dem Gelände der ehemaligen Zeche das „CreativQuartier Fürst Leopold“, das neben viel Kunst und Kultur auch verschiedene gastronomische Einrichtungen beherbergt. Dabei wird das Areal mit seinen Gebäuden so genutzt, dass sich vielfach ohne große bauliche Veränderungen der kreative Charme der bergbaulichen Anlagen als Kulisse und Bestandteil der heutigen Nutzung integriert. Das CreativQuartier ist zu einem über die Grenzen hinaus bekanntem Szene-Viertel geworden und damit ein immer größerer Anziehungspunkt für die gesamte Region.“

Der Förderturm bildet dabei eine von weitem sichtbare Landmarke, die durch eine neue Beleuchtung eine eigenständige nächtliche Erscheinungsform bekommen sollte.

Lichtplanungsansatz: kein Streulicht - Betonung der filigranen Strukturen
Das Beleuchtungskonzept zielt auf ein präzises Anleuchten der filigranen Stahlkonstruktion ab, um möglichst viel Zeichnung und Dimensionalität zu erreichen. Die Leuchten, die von innen heraus und vom Fuße des Turms das Gerüst anstrahlen, reduzieren die Abgabe von Streulicht auf die Umgebung auf ein Minimum. Der Einsatz hochwertiger und hoch abgeblendeter RGBW Scheinwerfer ermöglicht je nach Anlass kräftige satte, aber auch dezente pastellige Lichtfarben oder Nuancen von weißem Licht mit unterschiedlicher Farbtemperatur. Die Steuerung erfolgt durch DMX. Ergänzt wird die nächtliche Beleuchtung durch den gezielten Einsatz von Lasern, die die Seile des Förderturm symobolisieren.

Die nächtliche Illumination des Förderturms Fürst Leopold in Dorsten ist ein weiterer Beitrag von KOBER Lichtplaner zur Industriekultur im Ruhrgebiet.

Bilder: KOBER Lichtplaner (Zak Nasr)
Bauherr: Stiftung Industriedenkmalpflege
Architekten: Böll Architekten
Laserlicht: Nextmove, Münster