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Museums- und Astellungsbeleuchtung "Dem Bild gegenüber"

Lichtplanung unter konservatorischen Aspekten

Ort: Mettingen

Kategorie: Kunst & Kultur

DRAIFLESSEN Collection: "Dem Bild gegenüber"
Bei der Betrachtung von Kunst geht es um ein individuelles Erleben. Im Fokus der Ausstellung stehen sowohl der Moment der Wahrnehmung von Kunst als auch die Beziehung, die sich zwischen einem Kunstwerk und seinem Gegenüber ergeben kann. In diesem Sinne möchte die Ausstellung anhand ausgewählter Kunstwerke aus unterschiedlichen Jahrhunderten die Perspektive darauf lenken, was der flüchtige, schwer fassbare, individuell oder kollektiv erlebte Augenblick der Betrachtung von Kunst bewirken kann.

Zur Ausstellung
Die Ausstellung widmet sich einem Themenspektrum, das mit Begriffen wie „Abwesenheiten“, „immaterielle Zonen“, „Körperlichkeiten“ und „Innen/Außen“ umschrieben werden kann und versammelt hierzu Kunstwerke aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler arbeiten mit den Verfahren des Zitats und der Montage, mit historischen Figuren, mit fiktionalen, zum Teil autobiografisch motivierten Erzählungen, mit analogen und digitalen Verfahren und mit Installation. Die Präsentation thematisiert keine medien- oder gattungsspezifischen Aspekte, sondern fragt vielmehr, welche formalen und materiellen Beziehungen in welchen Verbindungen welche Wirkungen entfalten und welche Inhalte sie mitbringen.

Es sind Kunstwerke von Francis Bacon, Georg Baselitz, Rudolf Belling, Laurenz Berges, Giovanni del Biondo, Christian Borchert, Janet Cardiff, Nardo di Cione, Björn Dahlem, Marlene Dumas, Werner Fechner, Lucio Fontana, Vilhelm Hammershøi, Hannah Höch, Leonhard Kern, Yves Klein, Hans Leinberger, Herbert List, João Louro, Lorenzo Monaco, des Meisters von Osnabrück, Isaak van Nickelen, Sigmar Polke, Angelo Puccinelli de Lucca, Neo Rauch, Yael Reuveny, Gerhard Richter, Pietro Antonio Rotari, Thomas Ruff, Salomon van Ruysdael, Thomas Struth, Franz von Stuck, Wilhelm Trübner, James Turrell und Clemens Walter zu sehen.

Das Lichtkonzept
Trotz der hohen konservatorischen Aspekte sollte eine durchweg "helle" Anmutung erzielt werden. Insbesondere bei Skulpturen wurde die Dreidimensionalität durch ein ausgeprägtes Licht-Schattenspiel betont und mit besonders hoher Farbwiedergabe verstärkt. Durch detailliert abgestimmte lichtechnische Akzentuierung - teilweise mit Brillianzeffekten - wurde eine subtile Hervorhebung der Exponate erzielt, ohne diese zu sehr in den Vordergrund der Wahrnehmung zu rücken. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Kunst und das Licht ist nur dienendes Medium.

Location: Draiflessen Collection
Ausstellungsarchitektur: Michaelis Szenografie
Fotografie: Henning Rogge